von anne-simone-kiesiel | Sep 24, 2019 | Allgemein, Moderation, Publikation
Sylvie Ringer
CRAB, ROCK, STICK, LOSS
Buch Release
28.09.2019, 18 – 21 Uhr in der Galerie Feinkunst Krüger, Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg
mit installativer Kooperation von
Sylvie Ringer & Simon Hehemann
19 Uhr Einführung und Gespräch mit Sylvie Ringer und Anne Simone Krüger
Zwischen Alltag und Traum, Geformtem und Formlosem, zwischen Erinnerung und Vorstellungskraft bewegt sich Sylvie Ringer in ihren Zeichnungen. Ausgangspunkt für ihr Buch Crab, Rock, Stick, Loss war ein mehrjähriger Aufenthalt auf Malcolm Island, einer nördlich von Vancouver Island gelegenen Insel. Direkt und im unmittelbaren Umgang mit der Natur entstanden ihre Zeichnungen auf Papier und Leinwand. In ihren eindrücklichen Bildwelten werden Elemente aus Geschichte und Legenden, historische und mythologische Stätten ebenso wie die Landschaft zu Metaphern und Symbolen.
„Die Bewusstseinsschichten, die die Wahrnehmung bestimmen, finden in den Installationen eine Form, die die Künstlerin aus den einzelnen Zeichnungen zusammenfügt. Die Metaphern und Symbole ihrer Kunst verbinden sich hier zu einem großen Ganzen.“ ( Anne Simone Krüger )
Die Publikation erscheint bei Kerber Edition Young Art anlässlich eines DAAD-Auslandsstipendiums 2015 und daraufhin folgenden Aufenthalten auf Malcolm Island BC, Kanada, 2016-2018.
Mit Textbeiträgen von Belinda Grace Gardner und Anne Simone Krüger.
von anne-simone-kiesiel | Sep 24, 2019 | Allgemein, Ausstellung, Ausstellungseröffnung
Stadtmaler Stipendium 2019 Bremervörde
Melanie Siegel – Anderswo
Die Arbeiten, die während des Stadtmaler Stipendiums in Bremervörde entstanden sind, werden am letzten Septemberwochenende im Alten Rathaus ausgestellt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Anne Simone Krüger.
Eröffnung: Freitag, 27.09.2019 | 19.30 Uhr
Einführung von Anne Simone Krüger, Kunsthistorikerin
geöffnet Samstag, 28.09.2019 von 10–18 Uhr
und Sonntag, 29.09.2019 von 12–18 Uhr
Altes Rathaus | Neue Straße 33 | 27432 Bremervörde
von anne-simone-kiesiel | Sep 24, 2019 | Allgemein, Publikation
Franz Erhard Walther
Leere Flächen – Empty Surfaces
1961-1962
Herausgegeben von Anne Simone Krüger
22,5 × 22,5 cm, 96 Seiten, 49 Farb- und 1 S/W-Abbildungen, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7319-0826-5
Wann ist ein Bild ein Bild? Bereits Ende der 50er Jahre stellt Franz Erhard Walther, der 2017 mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig geehrt wurde, die Idee davon, was ein Bild sein kann, vom Kopf auf die Füße – mit einem Hauch von Nichts, oder vielmehr einer ganzen Werkgruppe, den Leeren Flächen, wobei diese Flächen sich als ganz und gar nicht leer erweisen. Im Gegenteil: Sie weisen minimale Spuren auf, die wiederum voller Potenzial für Projektionen des Betrachters als Schöpfer innerer Bilder stecken. So steht Franz Erhard Walthers Ausspruch „Die Bilder sind im Kopf“ programmatisch für diese Leeren Flächen – Bild ist hier nicht mehr nur materielle Substanz. Stattdessen fordert das Werk einen aktiven Betrachter, der ihm seine Einbildungskraft hinzufügt. So wird der Betrachter zu einer wesentlichen Komponente des Werkes, die Bilder vervollständigen sich erst in seinem Kopf.
Es ist ein für die Kunstgeschichte äußerst glücklicher Zufall, dass die in diesem Katalog erstmalig reproduzierten Arbeiten, die als verschollen galten, nun nach mehreren Jahrzehnten wiedergefunden wurden. In ihrer Entstehungszeit unverstanden und abgelehnt, leiten diese frühen Arbeiten einen Paradigmenwechsel ein, der zu einem späteren Zeitpunkt in dem berühmten 1. Werksatz münden wird, mit welchem Franz Erhard Walther 1969 durch eine Ausstellung im Museum of Modern Art in New York international bekannt wird.
Zur Homepage des Imhof Verlages geht es hier.
von anne-simone-kiesiel | Sep 2, 2019 | Ausstellung
[besetzen]
>>>> leerstellen als lehrstellen
Ist eine temporäre Installation des Künstlers Arne Lösekann an 10 Positionen in der Hamburger Innenstadt, die von Texten der Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger begleitet wird, in denen Vergessenem, Kuriosem und Wissenswertem rund um die Hanseatische Historie nachgespürt wird und Gebäude und Straßen mit Geschichten gefüllt werden.
Das Projekt :::
„die aktivierung eines viertels entsteht aus seinen bewohnern heraus und durch ihren aktiven umgang mit den vorhandenen strukturen. dies färbt auf die passanten ab, die jedoch den raum nicht nur als transit verstehen dürfen, sondern bereit sein müssen ihn zu entdecken, zu verweilen und im besten fall von ihm zu berichten … anwohner die geschichten über ihr umfeld erzählen können regen freunde, bekannte und kunden dazu an, mit offenen augen durch das quartier zu gehen … diese berichten wiederum freunden davon, die gezielt oder beim nächsten zufälligen passieren aufmerksam werden auf die vorhanden leerstellen … so aktiviert sich eine vorhandene struktur und reichert sich mit der zeit immer weiter an durch neue geschichten, entdeckungen oder dazukommende objekte.“
Arne Lösekann
An 10 Orten, die jeweils in Sichtweite zueinander stehen, bilden installative Interventionen aus geweissten Objekten eine leuchtende Perlenkette der Geschichten: Ein Portal der Zeit vor dem Großen Brand, eine Bodenplatte von Franz Erhard Walther, ein Pudel auf dem Dachfirst oder eine historische Anlegestelle für Schuten…
Auf die Spur kommen kann man diesen Geschichten mithilfe von QR-Codes. Diese sind an jeder Position angebracht und können mit dem Smartphone eingescannt werden. Sie leiten zu Texten weiter, in denen sich ungeahnte Fakten und Hintergrundwissen finden, die auf der Recherche in Archiven und auf Gesprächen mit Anwohnern und Zeitzeugen basieren. Historische Fotos, Skizzen und Entwürfe bebildern die Geschichten und bieten einen Blick zurück in der Zeit…
Laufzeit ::: 06.-24. September 2019 – die Installation ist rund um die Uhr frei zugänglich
Die Installation ist Teil des Projektes „Altstadt_neudenken“
http://altstadtneudenken.de
und offizieller Part des Tag des offenen Denkmals
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
und auch bei der Nacht der Kirchen zu entdecken
https://ndkh.de/
Beteiligte:
Arne Lösekann http://www.arneloesekann.de
Text und Recherche Anne Simone Krüger https://annesimonekiesiel.de
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