Kunst & Karriere – Vortrag an der Muthesius Kunsthochschule

Kunst & Karriere – Vortrag an der Muthesius Kunsthochschule

Am Mittwoch, 6.11.2019 von 16 Uhr bis 18 Uhr werde ich an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel im Rahmen des Seminars „Kunst & Karriere“ einen Vortrag über meinen beruflichen Werdegang halten. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Ort: Glasraum Muthesius Kunsthochschule; Legienstraße 35, Kiel
Datum: Mittwoch, 06.11.2019
Zeit: 16:00 – 18:00

Weitere Informationen gibt es hier.

Livepainting feat Kammermusik am 15.12.19

Livepainting feat Kammermusik am 15.12.19

Im Rahmen des Beethoven-Jubiläumsjahr werden unter dem Motto „BEETHOVEN bei uns“ zahlreiche Hauskonzerte stattfinden – deutschlandweit. Eines davon vereint Musik und Bildende Kunst: im Künstlerhaus Bergedorf wird Janus Hochgesand zu den Klängen des Nichiteanu Trio ein Kunstwerk aus Farbe entstehen lassen – und lässt sich dabei von den Zuhörern über die Schulter blicken.

Als Auftakt der Veranstaltung werde ich einige einführende Worte zum Werk von Janus Hochgesand sprechen. Los gehts am 15.12 um 18 Uhr, der Eintritt kostet 20 Euro. Weitere Informationen und Tickets gibt es hier.

Jens Rausch – FELDforschung

Jens Rausch – FELDforschung

Am Donnerstag, den 21. November ab 19.30 h eröffnet die Ausstellung FELDFORSCHUNG des Hamburger Künstlers Jens Rausch im Reepschlägerhaus Wedel.

Zur Vernissage am 21. November wird die Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger einführende Worte sprechen. Die Ausstellung kann dann ab dem 21. November 2019 bis 7. Januar 2020  jeweils mittwochs bis sonntags von 9.00 – 18.00h besucht werden. Der Eintritt ist frei.

In seiner Malerei erforscht Rausch das Wesen der Dinge: das Material, das experimentelle Spiel und den Versuch, damit die Welt zu begreifen. Ein Forschungsfeld – eine Feldforschung.

Bereits seit vielen Jahren setzt sich Jens Rausch in seiner Kunst mit dem Wald auseinander. Das Thema ist heute aktueller denn je – denken wir an die brennenden Wälder des Amazonas oder Griechenlands, erhalten seine Arbeiten ein eigentümliches neues Gewicht. Dabei sind Werkserien wie die Nachtschatten bereits 2016 entstanden, in denen durch den Einsatz von Feuer oder durch besondere Lichtsituationen einen nächtlichen Wald inszeniert wird. Mit forschendem Spiel und den subjektiven Erfahrungen von Sozialisations-Mustern erzeugt der Künstler in seinen Werke Orte, die den Wald in ganz neuem Licht erscheinen lassen. In einer anderen Werkserie – den alchemistischen Mischwäldern – erweitert Jens Rausch diesen Ansatz: aus Asche oder Ruß, gepaart mit diversen Oxiden, lässt er den Wald wiederauferstehen oder erschafft abstrakte Lichtgebilde, die er Waldabschnitte nennt. Überhaupt scheint es so, als nähme der Künstler die aktuellen Geschehnisse immer wieder durch die außergewöhnliche Materialität seiner Arbeiten vorweg, die sein künstlerischen Konzept von Werden und Vergehen spiegeln. So erinnert seine Werkserie der Experimentierfelder an jene Bilder, die wir zunehmend im Zusammenhang mit Ernteausfällne aufgrund von Hitzewellen erleben. Auch seine jüngste Werkserie BERGEN greift das Thema des Klimawandels auf subtile Art auf ohne dabei moralisch zu werden: Hier lässt Jens Rausch mit Graphit, Kalk und Eisen, also Stioffen, die selbst einst Berg waren, neue Gebirge entstehen – um sie prozesshaft durch Auf- und Abschichtungen erodieren zu lassen, aufzuwölben, oder aufzufalten. Bei seinen Schmelzwasserarbeiten wiederum verwendet er alte Postkartenmotive als Vorlage und bringt die Motive mit Graphit und Schmelzwasser erneut auf die Leinwand. Entschwundene Geschichte und Schmelzwasser sind hier im doppelten Sinne vergangen und gegenwärtig zugleich. Die Titel greifen die einst unbeschwert versendeten Grüße auf.  „Wir genießen den letzten Schnee. Viele liebe Grüße!“ klingt heute seltsam ironisch.

Dabei zeigt der Künstler keine düsteren Aussichten. Sein Ansinnen ist kein ökopolotisches sondern ein künstlerisch forschendes: es geht Jens Rausch darum die Welt durch das Material zu be-greifen und sich selbst wie auch dem Betrachter neue Blickwinkel aufzuzeigen, die unter der Oberfläche der Erscheinungen verborgen liegen.
Jens Rausch wurde 1976 in Fulda/Hessen geboren und lebt heute in Hamburg. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 2015 wurde er für den Wesselinger Kunstpreis nominiert. Er nahm an „Artist in residence“ Programmen in Island, Georgien und in der Schweiz teil.

Vernissage: 21.11.2019 um 19:30 Uhr

Laufzeit der Ausstellung: 21.11. 2019 – 5.1.2020
Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags von 9.00 – 18.00h
Ort: Reepschlägerhaus, Schauenburgerstraße 4, 22880 Wedel

Weitere Informationen unter: www.reepschlaegerhaus.de
sowie unter der Webseite des Künstlers: www.jensrausch.de

ARTIST TALK MIT PEER KRIESEL

ARTIST TALK MIT PEER KRIESEL

upstairs project

Horst Janssen & Peer Kriesel

Ein Raum, zwei Galerien und ein dynamischer Dialog zwischen klassischen Werken und junger Kunst – das upstairs project lädt Kunstinteressierte in der Galleria Passage im Herzen Hamburgs an einen ungewöhnlichen Ort ein. In der Architektur aus schwarz-weißem Marmor wird es für ein Jahr „upstairs“ im ersten Stock kunstvoll und exzentrisch, meisterhaft und provokant, erotisch und urban. Von Zeichnungen und Malereien bis hin zu Graffiti bietet das upstairs project die Möglichkeit, Traditionelles kennenzulernen und junge aufstrebende Künstler und Künstlerinnen zu entdecken.

Im Rahmen der Finissage findet am 5. Oktober um 16 Uhr in den Räumen in der Galleria Passage (Große Bleichen 21, 20354 Hamburg) ein Künstlergespräch mit Peer Kriesel, Sabrina Lemcke und Anne Simone Krüger statt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

BUCH RELEASE SYLVIE RINGER

BUCH RELEASE SYLVIE RINGER

Sylvie Ringer
CRAB, ROCK, STICK, LOSS

Buch Release
28.09.2019, 18 – 21 Uhr in der Galerie Feinkunst Krüger, Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg

mit installativer Kooperation von
Sylvie Ringer & Simon Hehemann

19 Uhr Einführung und Gespräch mit Sylvie Ringer und Anne Simone Krüger

Zwischen Alltag und Traum, Geformtem und Formlosem, zwischen Erinnerung und Vorstellungskraft bewegt sich Sylvie Ringer in ihren Zeichnungen. Ausgangspunkt für ihr Buch Crab, Rock, Stick, Loss war ein mehrjähriger Aufenthalt auf Malcolm Island, einer nördlich von Vancouver Island gelegenen Insel. Direkt und im unmittelbaren Umgang mit der Natur entstanden ihre Zeichnungen auf Papier und Leinwand. In ihren eindrücklichen Bildwelten werden Elemente aus Geschichte und Legenden, historische und mythologische Stätten ebenso wie die Landschaft zu Metaphern und Symbolen.
„Die Bewusstseinsschichten, die die Wahrnehmung bestimmen, finden in den Installationen eine Form, die die Künstlerin aus den einzelnen Zeichnungen zusammenfügt. Die Metaphern und Symbole ihrer Kunst verbinden sich hier zu einem großen Ganzen.“ ( Anne Simone Krüger )

Die Publikation erscheint bei Kerber Edition Young Art anlässlich eines DAAD-Auslandsstipendiums 2015 und daraufhin folgenden Aufenthalten auf Malcolm Island BC, Kanada, 2016-2018.

Mit Textbeiträgen von Belinda Grace Gardner und Anne Simone Krüger.