DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

Eröffnungsrede in der Kunsthalle Wilhelmshaven am 21.01.18 um 11.30 Uhr

In einer Kunstwelt, die aktuell maßgeblich durch laute, große, bunte, glamouröse, glatte, glänzende und nach Aufmerksamkeit heischende Werke geprägt ist, fallen David Borgmanns Arbeiten ‚aus dem Rahmen’. Seine Bilder, die in der Ausstellung „It Will Also Change“ in der Kunsthalle Wilhelmshaven gezeigt werden, sprechen mit gedämpfter Stimme. In leisen Tönen erzählen sie von den Rätseln des Daseins, von Phantasie, von dunkler Schönheit und dem Zauber einer Ästhetik, die auf der Überzeitlichkeit von Kunst und der Eigenlogik eines Kosmos beruht, der der Gedankenwelt des Künstlers entspringt. Sinnlich und subjektiv schaffen sie Traumwelten, die sich gerade dadurch auszeichnen, dass eben nicht alles erklärbar ist, manches vielleicht sogar befremdlich erscheint, und sprechen eine individuelle Sprache auratischer Schönheit.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir und einem Interview mit dem Künstler und der Journalistin Sarah Alberti.

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INTO THE WILD. LANDSCAPE REVISITED

INTO THE WILD. LANDSCAPE REVISITED

Eröffnungsrede in der Greskewitz Kleinitz Galerie, Hamburg, am Freitag, 12. Januar 2018 um 19.15 UhrEine Ausstellung mit Eugen Kunkel, Felix Rieger und Christoph Rhode.

Lange Zeit war die Natur für den Menschen etwas Bedrohliches – indigene Völker glaubten an Gottheiten, die für ihre Mächte verantwortlich seien und bis in die Bilder der Romantik hinein spürt man die Erhabenheit der Landschaft. Heute ist es die Natur, die vom Menschen bedroht wird. Als Kinder des postindustriellen urbanen Zeitalters haben wir uns wie nie zuvor von Fauna und Flora entfremdet. Gleichzeitig werfen gerade junge Künstler wieder einen Blick auf die Landschaft und revitalisieren ein Genre, dessen Geschichte über Jahrhunderte zurückreicht. Die Ausstellung „Into the Wild – Landscape revisited“ in der Greskewitz-Kleinitz Galerie zeigt drei zeitgenössische malerische Positionen, welche Landschaft mit dem Blick der Moderne betrachten und so zu teilweise gänzlich neuen bildnerischen Formulierungen dessen finden, was Landschaftsmalerei heute sein kann. Gleichzeitig stellen sie mit ihren Bildern genauso programmatisch wie der Titel der Ausstellung die Frage, inwieweit die wilde, ungezähmte Landschaft noch Motiv eines kontemporären Herangehens an die Landschaft ist.

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MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

Eröffnungsrede anlässlich des Neujahrsempfang in der Galerie St. Gertrude am Sonntag den 14. Januar 2018 um 11 Uhr.

Schräg, humorvoll, bizarr, provokant, kritisch, nachdenklich, polarisierend, herausfordernd, irritierend, abstrus, rätselhaft: die Papierarbeiten von Martin Bronsema lassen sich mit einem Facettenreichtum an Adjektiven beschreiben. Eine Auswahl der vielfältigen Papierarbeiten von Martin Bronsema, der sich bislang durch großformatige Malerei einen Namen gemacht hat, wird in der Galerie St. Gertrude gezeigt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir.
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STAATSTHEATER DARMSTADT – KAMMERSPIELE

STAATSTHEATER DARMSTADT – KAMMERSPIELE

Eröffnungsrede am Staatstheater Darmstadt am Sonntag, 3.12.17 um 16 Uhr.

Wer ist Wir?
Eine Sammelausstellung kuratiert von Sebastian Weissgerber mit Werken von Cornelia Fränz, Maria Hebeisen, Florian Huber, Malte Stienen und Sebastian Weissgerber

Text und Textil, Sprache und Kleidung sind für uns alltägliches Gut, dass wir oft mit einer Selbstverständlichkeit verwenden, die nicht selbstverständlich ist. Der Leitsatz „Wer ist wir“ liefert Anlass zu einer Tiefenbohrung ins System unserer Ausdrucksmittel und den Impuls, Fragen zur Identitätsbildung wie auch zu In- und Exklusionsmechanismen zu stellen, für die es möglicherweise keine Antworten gibt. Dennoch ist es wichtig sie zu stellen, um ein Bewusstsein für Feinheiten zu entwickeln, die sich in der Sprache wie auch in der Kleidung verbergen.

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VORTRAG LEUPHANA UNIVERSITÄT LÜNEBURG

VORTRAG LEUPHANA UNIVERSITÄT LÜNEBURG

Im Rahmen der Vortragsreihe „10 Minuten Philosophie“ wurde ich eingeladen, am Dienstag den 28.11.2017 um 12 Uhr an der Leuphana Universität Lüneburg zu sprechen.

Gedanken zum Spatial Turn am Beispiel künstlerischer Arbeiten – Das 21. Jahrhundert ist wie kein Anderes zuvor ein Jahrhundert der Bilder. Facebook, Twitter, Instagram, ja überhaupt das gesamte Internet inklusive sämtlicher Massenmedien spinnen ein virtuelles Netz des Visuellen, der Daten und Informationen. Inwiefern findet sich der „Spatial Turn“ auch in der Zeitgenössischen Kunst? Und welche Formen der Darstellung – insbesondere des Netzes – kommen dabei zum Tragen?

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