DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

Eröffnungsrede in der Kunsthalle Wilhelmshaven am 21.01.18 um 11.30 Uhr

In einer Kunstwelt, die aktuell maßgeblich durch laute, große, bunte, glamouröse, glatte, glänzende und nach Aufmerksamkeit heischende Werke geprägt ist, fallen David Borgmanns Arbeiten ‚aus dem Rahmen’. Seine Bilder, die in der Ausstellung „It Will Also Change“ in der Kunsthalle Wilhelmshaven gezeigt werden, sprechen mit gedämpfter Stimme. In leisen Tönen erzählen sie von den Rätseln des Daseins, von Phantasie, von dunkler Schönheit und dem Zauber einer Ästhetik, die auf der Überzeitlichkeit von Kunst und der Eigenlogik eines Kosmos beruht, der der Gedankenwelt des Künstlers entspringt. Sinnlich und subjektiv schaffen sie Traumwelten, die sich gerade dadurch auszeichnen, dass eben nicht alles erklärbar ist, manches vielleicht sogar befremdlich erscheint, und sprechen eine individuelle Sprache auratischer Schönheit.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir und einem Interview mit dem Künstler und der Journalistin Sarah Alberti.

Weitere Informationen gibt es hier

MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

Eröffnungsrede anlässlich des Neujahrsempfang in der Galerie St. Gertrude am Sonntag den 14. Januar 2018 um 11 Uhr.

Schräg, humorvoll, bizarr, provokant, kritisch, nachdenklich, polarisierend, herausfordernd, irritierend, abstrus, rätselhaft: die Papierarbeiten von Martin Bronsema lassen sich mit einem Facettenreichtum an Adjektiven beschreiben. Eine Auswahl der vielfältigen Papierarbeiten von Martin Bronsema, der sich bislang durch großformatige Malerei einen Namen gemacht hat, wird in der Galerie St. Gertrude gezeigt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir.
Weitere Informationen gibt es hier.

RÖMER + RÖMER – DURCHS FENSTER IN DIE RÄUBERHÖHLE

RÖMER + RÖMER – DURCHS FENSTER IN DIE RÄUBERHÖHLE

Eröffnungsrede bei Siller Contemporary, Ballindamm 9, Hamburg, am Freitag den 17.11.2017, 19 Uhr bis 22.30 Uhr

Einmal im Jahr wird auf einem ehemaligen Militärflughafen in Lärz, der Ausnahmezustand ausgerufen: Vier Tage Ferienkommunismus, vier Tage absolute Freiheit. Alltag und Routine bleiben zurück, gelebt wird die Vision einer temporären Utopie. Die Bilder der Ausstellung «Durchs Fenster in die Räuberhöhle» zeigen in einer ganz eigenen, zeitgenössischen Form der Historienmalerei[1] bunte, leuchtende, vibrierende und doch gleichzeitig nachdenkliche Momentaufnahmen der Fusion.  Ohne zu werten oder zu moralisieren, stellen sie in ihrer zum Teil großformatigen Malerei, die Frage, ob die temporäre Festivalgemeinschaft nicht neue, eigene Gesetze generiert und die Suche nach Loslösung von allen Regeln zu einem Paradox verkommt. Auf einer zweiten Ebene geht es in den ästhetischen und technisch versierten Arbeiten um essentielle menschliche Themen – menschliches Sozialverhalten, Gruppendynamiken, ritualisierte Erlebnisprogramme.

[1] Luisa Heese: Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung „Generalstreik“ von Römer+Römer im Kunstverein Münsterland, Coesfeld, am 11. Juni 2017

Weitere Informationen gibt es hier und hier.

Abb: Spotlight, 2017, 95 x 220 cm (4-teilig) Öl auf Leinwand © Römer+Römer, Foto Eric Tschernow

4 IN 1. ODER: DIE ABSURDITÄTEN DES LEBENS.

4 IN 1. ODER: DIE ABSURDITÄTEN DES LEBENS.

Ausstellungseröffnung Karin Brosa – Axel Dürr – Florian Hagen – Barbara Kirsch

Eröffnungsrede in der greskewitz kleinitz galerie, Erdmannstraße 14 in Hamburg am Freitag, den 29. September 2017 um 18.30 Uhr.

Schemenhafte Figuren in Grautönen, die kritisch die Welt beäugen, Männer die in Löcher starren, Personen in seltsam irrealen, fast beklemmenden Raumszenarien und surreale Szenarien, die die kausalen Zusammenhänge der Welt in Frage stellen – Die Bilder der Ausstellung „4 in 1“, die ab dem 29.9.2017 in der Greskewitz Kleinitz Galerie zu sehen sind zeigen in verschiedensten Facetten die Absurditäten des Lebens und tun dabei vor allem eines: sie stellen Fragen.

Wo steht der Mensch in der Welt? Und wie? Die Fragen um unsere Verortung im Leben und unseren Umgang mit dem Leben beschäftigen die Menschheit seit Jahrhunderten. Von Platon über Aristoteles, von Kant über Kierkegaard haben sich viele große Denker die Köpfe darüber zerbrochen, warum wir uns manchmal seltsam fremd in der Welt fühlen, warum uns Dinge absurd vorkommen und wie wir damit umgehen könnten. Diese Fragen, die in der Philosophie oft recht abstrakt formulierte Antworten finden, gelangen in den Bildern der Ausstellung zu sinnlich erfahrbaren Visualisierungen.

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MOVEMENTS

MOVEMENTS

Ausstellungseröffnung: Movements. Adgang Forboud – Eberhard Bitter – Nicolai Huch

Eröffnungsrede in der greskewitz kleinitz galerie, Erdmannstraße 14 in Hamburg am Freitag, den 11. August 2017 um 18 Uhr.

Bewegung kann in Bildern sowohl inhaltlich, als auch formal stattfinden. Die drei künstlerischen Positionen, die in der Ausstellung „Movements“ vereint sind, zeigen verschiedene Facetten dieser Möglichkeiten. Gleichzeitig wohnt den Bildern, bei aller ästhetischen Schönheit, eine äußerst kritische Aussage inne. Denn Bewegung äußert sich aktuell vielfach in gesellschaftlichen Prozessen der Migration, des sozialen Elends oder in der Suche nach dem Selbst in Zeiten rasanter globaler Vernetzungsprozesse. So liefern die Arbeiten des dänischen Künstlerkollektivs Adgang Forbudt, des in Berlin lebenden Nicolai Huch und des in Wuppertal ansässigen Eberhard Bitter einen Querschnitt durch die modernen existentiellen Dynamiken.

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